Menschen und ihre Geschichte

Katzen in Euronat – Interview mit Petra Zidek

Sie haben sie wahrscheinlich schon auf ihrem Fahrrad getroffen, wenn sie durch Euronat fährt, um die Katzen zu füttern, die sie auf dem Gelände gefunden hat. Petra ist eine der “kleinen Helfer” von Euronat, eine diskrete Frau, die jeden Tag damit beschäftigt ist, uns das Leben leichter zu machen. Unerschütterlich kümmert sie sich sommers wie winters um die Katzen, die wir unabsichtlich (oder nicht???) auf dem Grundstück zurückgelassen haben… Ohne sie würden diese sich vermehren, bis sie sehr störend und unkontrollierbar werden. Wir wollten Petra treffen, damit sie uns von ihrer Arbeit erzählt, von ihren Erfolgen und auch von ihren Schwierigkeiten…
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Nicolas und Elsa, Fitness Studio

IFE: Hallo Nicolas, kannst du dich in ein paar Worten vorstellen?
NR: Natürlich, ich bin Nicolas Radovic, ich bin 31 Jahre alt. Ich bin ehemaliger Profifußballer, ich habe jahrelang in Caen als Torwart gespielt, dann in Amiens, Cherbourg und zuletzt in Bourges. Ich habe mit 16 Jahren angefangen und mit 28 Jahren aufgehört.
Ich habe meine Diplome in Sporternährung in Clairefontaine (Centre National Français du Football) , in therapeutischer Massage und dann mein Diplom als Sporttrainerin zur gleichen Zeit wie Elsa im Jahr 2019 gemacht.
IFE: Wo wohnst du zurzeit?
IFE: Warum bist du in ein Naturistenzentrum gekommen?
NR: Es gibt keinen besonderen Grund. Ich bin auf der Suche nach Ruhe und Frieden, hier habe ich alles, was ich brauche. Ich erlaube den nackten Oberkörper im Raum, aber nicht den Nudismus. Es ist ein Raum, der für alle offen ist, das ganze Jahr über, das bedeutet, dass es Leute gibt, die von außerhalb kommen, die keine Naturisten sind, ich möchte, dass alle miteinander auskommen, Sport treiben können.
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Manon, Fischverkäuferin / Manon, vendeuse de poisson

ife: Comment êtes-vous arrivée ici?
m: J’habite à Talais, mes parents vivent à Talais. Je suis née ici, ai grandi ici. Mon père est de Soulac, ma mère vient de Düsseldorf. Ils se sont connus sur la plage à Soulac.
ife: Quelle histoire romantique… Et vous avez grandi à Talais?
m: Je suis allée à l’école ici, à Talais et ensuite à Bordeaux; non, j’ai été à Saint-Emilion avant. 
ife: Et vous avez-fait quelle formation?
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ife: Wie sind Sie hierhergekommen?
m: Ich wohne in Talais, meine Eltern wohnen in Talais. Ich bin hier aufgewachsen, hier geboren, hier groß geworden. Mein Vater kommt aus Soulac, meine Mutter kommt aus Düsseldorf. Die haben sich am Strand von Soulac kennengelernt.
ife: Was für eine romantische Geschichte. Und Sie sind hier in Talais groß geworden?
m: Ich bin hier in die Schule gegangen, in Talais und danach in Bordeaux, nein, in Saint-Emilion war ich vorher.  
ife: Und dann haben Sie welche Ausbildung gemacht?
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Erwin Kindsgrab, Obersteuermanns des Zerstörers Z24 / Erwin Kindsgrab, timonier en chef du destroyer Z 24

Die letzten Kriegsmonate aus der Sicht der Besatzer: Zahlreiche Veröffentlichungen zum Ende des Zweiten Weltkrieges im Médoc sind aus der Perspektive des besetzten Landes veröffentlicht worden. Wie aber haben deutsche Soldaten die letzten Kriegstage erlebt? Dazu gibt ein Kriegstagebuch des Obersteuermanns Erwin Kindsgrab einen Einblick seine Erlebnisse:

“Im Juli 1944 wird Zerstörer Z24 auf der Reede von Le Verdon, vor Anker liegend, von englischen zweimotorigen Flugzeugen angegriffen und beschädigt. Werftreparatur, die nur in Bordeaux gemacht werden kann. Die Reparaturen lassen sich nur schlecht an, da die Arbeiten in der Werft durch Sabotage und Verzögerungen stark behindert werden.
Am 22.8.44 liegt Z24 in Bordeaux auf einem Liegeplatz in der Nähe des Hangars 13. Der Rückzugsbefehl der Deutschen ist erteilt. Jeder Abteilungsleiter auf dem Zerstörer hat die Aufgabe, aus den für ihn zuständigen Magazinen und Arsenalen Ersatzteile, Ausrüstungsgegenstände und Lebensmittel zu übernehmen. Diese Arbeit wird teilweise vom Widerstand gestört…” weiterlesen

Les derniers mois de la guerre vus par l’occupant : de nombreuses publications sur la fin de la Seconde Guerre mondiale dans le Médoc ont été publiées du point de vue du pays occupé. Mais comment les soldats allemands ont-ils vécu les derniers jours de la guerre ? Le journal de guerre du timonier eb chef, Erwin Kindsgrab, donne un aperçu de ses expériences :

“En juillet 1944, le destroyer Z 24, à l’ancre dans la rade du Verdon, est attaqué et endommagé par des avions bimoteurs anglais.La réparation au chantier naval ne peut être faite qu’à Bordeaux. Les travaux ne se présentent pas bien car, au chantier naval, ils sont fortement gênés par des sabotages et des ralentissements.
Le 22 août 1944, le Z 24 est amarré à un emplacement non loin du hangar 13. L’ordre de repli des Allemands a été donné. Chaque chef de secteur du destroyer a pour tâche de récupérer, dans les arsenaux et dépôts qui sont de sa compétence, les pièces de rechange, armements et vivres. Ce travail est en partie empêché par la Résistance… ” lire la suite


Jean-Paul Lescorce, Entsander der Bunker von Les Arros

Welche Geschichte und welche Geschichten stecken hinter den Bunkern? Jean-Paul Lescorce hat sich zur Aufgabe gestellt, Interessierten diese Fragen zu beantworten. Sein Leben ist auf das engste mit der Besetzung der Gironde und ihrer Befreiung verknüpft. In unzähligen Zeitungsartikeln, Fernsehbeiträgen, Vortragsveranstaltungen und Bunkerführungen lässt er die Vergangenheit lebendig werden. In welcher Weise das nachzuempfinden ist, stellt die Erzählung von Ausschnitten aus seinen Erinnerungen dar:  

„Ich bin drei Jahre alt und mein Vater geht mit mir in der Fußgängerzone spazieren, die zum Strand führt. Plötzlich sehen wir Motorräder mit behelmten Soldaten kommen, die ein Gewehr über der Schulter tragen. Es sind mehrere Motorräder mit einem Beiwagen und sie fragen meinen Vater nach Benzin. Mein Vater zeigt ihnen mit seiner Hand, wo sie mit ihren Motorrädern Benzin tanken können.…“ weiterlesen

Jean-Paul Lescorce erhält von der deutschen Generalkonsulin den Bundesverdienstorden

Patrick Dupuy, Betreiber des Restaurants “La Bodeguita” im Euronat

Was hast du gemacht, bevor du nach Euronat gekommen bist?

Nach dem Abitur habe ich studiert, um im sozialen Bereich zu arbeiten, aber schon bald habe ich mein erstes Unternehmen gegründet: einen Cyberbus, um die Internetrevolution in die soziokulturellen Zentren zu bringen. Am Ende meiner Erfahrungen damit kaufte ich ein Restaurant in Biscarrosse… 

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Dom, Leiter der Abteilung Sicherheit

Wie viele sind bei Euronat für die Sicherheit zuständig? 

Das ist unterschiedlich, aber in der Hochsaison sind es etwa fünfzehn. Wir haben ja auch ein Familienleben, das wir managen müssen, und deshalb sind manchmal Leute abwesend…

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Michel, Verantwortlicher der Strandüberwachung am Hauptstrand

Woher kommen Sie und wie wurden Sie ausgebildet?

Rettungsschwimmer sind im Wesentlichen Studenten. Ich selbst bin Lehrer. Wir alle haben dafür eine Qualifikation, das BNSSA (Brevet National de Sécurité et de Sauvetage Aquatique), das ist ein Diplom, das uns autorisiert, Rettungs- und Erste-Hilfe-Maßnahmen am Strand durchzuführen. Wir dürfen aber keinen Schwimmunterricht erteilen…

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