Die Asiatische Tigermücke stammt aus Südostasien und breitet sich durch Klimawandel und Warenverkehr auch in Europa aus. Sie bevorzugt warme, feuchte Umgebungen und legt ihre Eier in kleinen Wasseransammlungen wie Blumentopfuntersetzern, Regentonnen oder Dachrinnen ab.

Warum sie gefährlich ist
Die Mücke sticht tagsüber, vor allem morgens und abends, und befällt Menschen, Tiere und Vögel. Da sie oft mehrere Wirte pro Eiablage benötigt, kann sie effektiv gefährliche Krankheiten übertragen – darunter Dengue-, Chikungunya-, Zika- und West-Nil-Fieber. Auch für Haustiere ist sie ein Risiko, etwa als Überträger von Herzwürmern bei Hunden.
Was Sie tun können
- Vermeiden Sie stehendes Wasser auf Ihrem Grundstück.
- Leeren oder decken Sie Gießkannen, Eimer und Regentonnen ab.
- Reinigen Sie regelmäßig Dachrinnen und Abflüsse.
- Nutzen Sie Insektenschutzgitter an Fenstern und Türen.
Bei Mückenbefall helfen spezielle Fallen oder biologische Mittel wie Bacillus thuringiensis israelensis (Bti), die gezielt Larven abtöten.
Gemeinsam gegen die Tigermücke
Halten Sie Wasserbehälter trocken oder behandeln Sie diese mit Bti-Tabletten oder -Granulat. So helfen Sie aktiv mit, die Ausbreitung im Euronat zu verhindern.